Auslandsaufenthalt: Uni Hamburg goes international


Die Universität Hamburg vertritt – einer Hansestadt angemessen – ein weltoffenes Leitbild, wodurch es Studierenden ermöglicht wird, während ihres Studiums Erfahrungen im Ausland zu sammeln. Ein Erfahrungsbericht von Charlotte Josam.

Dass ein Auslandsaufenthalt (karrieretechnisch und für die persönliche Weiterentwicklung) förderlich ist, hört man heutzutage ja wirklich aus vielen Quellen. Ich selber kann gar nicht genug davon bekommen, so dass Familienangehörige mich schon öfters mit leichtem Augen-Verdrehen gefragt haben: „Ach, und das kann man nur im Ausland machen?“ Woran liegt es, dass zunehmend viele deutsche Studierende jedes Jahr, wie ich, im Ausland studieren, während meine Heimatstadt Hamburg doch nun wirklich alles zu bieten hat?

Persönliche Entwicklung

Während meines Bachelors an der Universität Hamburg habe ich zwei Semester im Ausland studiert – eins mithilfe des Erasmus Programms in Prag (Tschechische Republik) und das andere über den Zentralaustausch der Uni Hamburg in Stellenbosch (Südafrika). Ich kann mit voller Überzeugung sagen, dass dieses Austauschjahr für mich sehr prägend war, und mich in meiner persönlichen Entwicklung stark weitergebracht hat. Die Uni Hamburg hat mich während dieser Zeit in vielerlei Hinsicht unterstützt. Zum einen wurde mir durch meinen Studienkoordinator bei der Kurswahl im Ausland geholfen, so dass mir tatsächlich alle Kurse am Ende angerechnet wurden. Zusätzlich habe ich hilfreiche finanzielle Unterstützung erhalten: während meines Aufenthalts in Prag durch den Erasmus-Zuschuss und durch die interne Finanzierungsmöglichkeit der Universität Hamburg „hamburglobal“ während meiner Zeit in Südafrika.
Die Erasmus Initiative wurde 1987 mit dem Ziel der Förderung der interkulturelle Fähigkeiten und freundschaftlichen Beziehungen der europäischen Länder gegründet. Das klassische Program der Austauschsemester wurde durch die Unterstützung von Praktika „Erasmus+“ und durch gemeinsame Masterstudiengänge verschiedener europäischer Hochschulen „Erasmus Mundus“ erweitert. Die Universität Hamburg verfügt nicht nur über eine große Anzahl an Erasmus Partnerschaften, sondern erweitert zudem stetig die internationalen Kooperationen. So sind im Jahr 2018 im Rahmen des Zentralaustausches fünf neue Partnerhochschulen in Brasilien, Chile und Kanada hinzugekommen.

Institutionale Unterstützung

Ich persönlich begrüße das internationale Profil der Universität Hamburg sehr. Ich konnte durch dieses nicht nur im Rahmen meiner Austauschsemester profitieren, sondern auch durch die internationale Projektarbeit der verschiedensten Hochschulorganisationen auf dem Hamburger Campus. So unterstützen Initiativen wie AIESEC, AEGEE, 180 Degrees Consulting Hamburg oder Piasta den Austausch von internationalen Studentierenden auf dem Hamburger Campus. Und auch wenn unser schönes Hamburg wirklich sehr viel zu bieten hat, würde ich die bereichernde Erfahrung, eine Zeit im Ausland zu leben, jedem empfehlen. Danach wird man seine Heimatstadt nur noch mehr wertschätzen.

Ich gratuliere der Universität Hamburg zum 100-jährigen Geburtstag und bedanke mich für die vielen Erfahrungen, die ich während meines Studiums an der Universität Hamburg sammeln konnte. Für die nächsten 100 Jahre wünsche ich der Universität Hamburg weiterhin ein weltoffenes Leitbild, wodurch Fortschritt in allen Bereichen möglich ist. Charlotte Josam

 

 


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