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Vernetzung an der Uni (Teil 2)

17. April 2019 admin Keine Kommentare

Erfolgreiche Studierende sind sozial besonders gut vernetzt. Wer sich mit anderen austauscht, kann sich leicht bei auftauchenden Fragen gegenseitig helfen. Doch wie sieht es aus an der Uni Hamburg? Anonymer Großstadtdschungel oder vielfältige, fachübergreifende Vernetzung? Dieser Frage gehen Helen Knippenberg und Lea Apel auch im zweiten Teil ihre Blog-Beitrags nach.

Heute

Heute gibt es an der Universität verschiedene Gruppen; darunter sowohl politische als auch religiöse und ein Referat für behinderte oder chronisch kranke Studierende jeder Fakultät. Es besteht außerdem für alle Studierende die Möglichkeit, sich im Asta oder im Studierendenparlament aktiv zu beteiligen und sich damit für die Studierenden und die Universität als Ganzes zu engagieren.
Einige Studierende kommen ganz automatisch und „nebenbei“ mit Studierenden anderer Studiengänge innerhalb einer Fakultät zusammen. Sogenannte fachübergreifende Studiengänge sind an der Universität zahlreich vertreten, um mit Wirtschaftsingenieurwesen in Kooperation mit der HAW, Wirtschaft und Kultur Chinas, Bioinformatik oder Lateinamerikastudien nur einige von ihnen zu nennen. Doch auch über ganz alltägliche Dinge und Unternehmungen finden Studierende aller Studiengänge über die Grenzen ihrer Fachschaft hinaus zueinander: Zu Beginn eines jeden Wintersemesters, zu dem jedes Jahr rund 5000 neue Studierende an die Uni kommen, findet die „International Welcome Week“ statt, an der jeder neben seiner fachspezifischen Orientierungseinheit teilnehmen kann. Hierbei handelt es sich um ein fächerübergreifendes Angebot mit einem bunten Programm für alle Studienanfänger, um ihnen den Start ins Studium und den Kontakt zu anderen Studierenden zu erleichtern. Ob bei einer Informationsveranstaltung zum Thema „IT-Dienste der Uni Hamburg“ oder einer Führung durch Altona bei Nacht: das Kennenlernen neuer Leute ist vorprogrammiert und einige erste Freundschaften entstehen bereits hier. Organisiert wird das Ganze vom PIASTA-Team, das darüber hinaus ganzjährig ein Programm dem interkulturellen Austausch mit Veranstaltungen, Workshops und Ausflügen widmet. Dies ist die ideale Chance neue Bekanntschaften im Umfeld der Universität Hamburg zu schließen und das sogar über die eigenen Landesgrenzen hinaus: Das Angebot bezieht die zahlreichen internationalen Studierenden an der Uni Hamburg ein, sodass die Vernetzung untereinander heute deutlich internationaler als noch vor einigen Jahrzehnten ist.

Morgen

Was können wir euch bezüglich der Vernetzung mit auf den Weg geben oder einfach allgemein festhalten? Ganz klar: Nutzt die Chance, Kontakte mit Studierenden anderer Studiengänge zu knüpfen! Wir beide hatten die tolle Chance uns durch das Deutschlandstipendium und das damit verbundene Begleitprogramm kennenzulernen und uns auch mit anderen Stipendiatinnen und Stipendiaten auszutauschen. Es gibt so viele Möglichkeiten an der Universität Hamburg. Auch wenn einem im Studium manchmal die Zeit für alltägliche Dinge fehlt, gibt es ein großartiges Angebot, das ihr zumindest einmal ausprobieren solltet. Wie zum Beispiel die Monday Session vom HanseMUN e.V., die 1996 ins Leben gerufen wurde. Dort werden UN-Konferenzen in englischer Sprache simuliert. Neben der Übung englischer Sprache, trifft man dort auch auf Studierende aus anderen Studiengängen, die einem ganz neue Anregungen mitgeben können. Außerdem hat man die Möglichkeit als Mitglied einer HanseMUN-Delegation an Konferenzen an den verschiedensten Orten der Welt teilzunehmen und dort zum Beispiel auf Studierende aus Tel Aviv zu treffen.
Oder mögt ihr es lieber sportlich? Dann nutzt das vielfältige Sportangebot der Uni! Das schont nicht nur euren Geldbeutel, ihr trefft dort auch auf Menschen, die womöglich etwas ganz anderes studieren. So vermeidet ihr Diskussionen über den besten Paragrafen, um ein juristisches Problem zu lösen oder welche Formel ihr unbedingt noch auswendig lernen solltet, um die Prüfung zu bestehen, wenn ihr doch eigentlich endlich mal den Kopf von all dem Lernen frei bekommen wolltet.

Also nur Mut, geht auf die anderen Studierenden zu, quatscht sie einfach mal an oder besucht eine der fächerübergreifenden Veranstaltungen. Wir wünschen euch alles Gute für euer Studium und vor allem interessante Kontakte mit anderen Studierenden! Helen Knippenberg und Lea Apel

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