Professor Dr. Curt Eisfeld – der erste Professor für Betriebswirtschaftslehre der Universität Hamburg
Die Geschichte der Betriebswirtschaftslehre der Universität Hamburg begann einige Jahre nach der Gründung der Universität. Im Jahr 1927 nahm Professor Dr. Curt Eisfeld einen Ruf an die Rechts- und Staatswissenschaftliche Fakultät an und wurde damit zum ersten Professor für Betriebswirtschaftslehre der Universität Hamburg ernannt. In diesem Zusammenhang wirkte er maßgeblich beim Aufbau des Studiums zum „Diplom-Kaufmann“ mit und beschäftigte sich in seiner 34-jährigen Tätigkeit an der Universität Hamburg (1928–1962) unter anderem mit der Bank- und Versicherungsbetriebslehre.
Die Betriebswirtschaftslehre der Universität Hamburg im Wandel
Seit 1927 hat sich im Bereich der Betriebswirtschaftslehre der Universität Hamburg viel geändert: Erst vor gut fünf Jahren wurde die Fakultät für Betriebswirtschaft am 1. Februar 2014 gegründet. Zuvor gehörte sie der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät an. Was einst mit einem Professor begann, strahlt jetzt mit einer Vielfalt von unterschiedlichen Professuren und Schwerpunkten. Durch das breite Angebot an Spezialisierungsmöglichkeiten schafft die Universität Hamburg einen für viele Studierende sehr attraktiven Studiengang, was sich auch in der hohen Anzahl eingeschriebener Betriebswirtschaftsstudierender widerspiegelt.
Mehr als zwanzig hauptamtliche Professuren
Aktuell sind an der Fakultät Betriebswirtschaftslehre 24 hauptamtliche Professorinnen und Professoren, drei Juniorprofessorinnen und -professoren, eine Seniorprofessorin, ein Vertretungsprofessor sowie zahlreiche Privatdozentinnen und Privatdozenten sowie Lehrbeauftragte beschäftigt. So besteht jetzt die Möglichkeit, viele Bereiche der Betriebswirtschaftslehre zu erforschen und den Studierenden weitreichende Kenntnisse zu vermitteln.
Zukünftige Entwicklung der Vielfalt der Professuren
Wie sich die Vielfalt der Professuren zukünftig entwickelt, lässt sich natürlich nicht mit hinreichender Sicherheit vorhersagen. Die zunehmende Komplexität, auch in Hinblick auf ökonomische Fragestellungen, lässt allerdings die Vermutung zu, dass in Zukunft weitere Professuren geschaffen werden, um dem steigenden Forschungsinteresse gerecht zu werden. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Fakultät in den nächsten Jahren verändern und weiterentwickeln wird.
Quelle
Universität Hamburg, https://www.bwl.uni-hamburg.de/ueber-die-fakultaet.html.